#128 mit Marc Elsberg: Blackout - Was tun, wenn alles stillsteht?
Shownotes
Isabel und Lukas ertappen sich immer wieder bei dem Gedanken, wie erschreckend unvorbereitet sie eigentlich auf einen sogenannten Blackout wären – also einen kompletten Stromausfall über mehrere Tage. Genau das war der Anlass, jemanden einzuladen, der sich wie kaum ein anderer mit diesem Szenario beschäftigt hat: Marc Elsberg. Mit seinem Thriller „Blackout“, über 2 Millionen Mal verkauft und inzwischen von JOYN mit Moritz Bleibtreu verfilmt, hat Marc das Thema in den deutschsprachigen Mainstream katapultiert. Lukas will natürlich wissen, wo Marc seinen geheimen Bunker versteckt hält – und ob man im Ernstfall besser mit E-Auto oder Diesel unterwegs ist. Herausgekommen ist eine Stunde, randvoll mit Wissen, praktischen Gedanken und erstaunlich vielen Aha-Momenten darüber, wie es eigentlich um unsere Welt steht, und wie wir mit Unsicherheit und Extremsituationen umgehen können.
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Postproduktion: wepodit
Transkript anzeigen
00:00:12: Ja, dann startet ja mal herzlich willkommen bei Necroninights.
00:00:17: Ich war ja, muss ich sagen, ein bisschen aufgeregt vor heute, weil wir einen ganz besonderen Gast haben.
00:00:25: Und vielleicht erzählst du, Lukas, bevor wir unseren Gast vorstellen, wie es dazu gekommen ist.
00:00:30: Ist ja das erzählen, ja.
00:00:31: Ja, weil du bist dich jemand, der die E-Mails liest.
00:00:35: Ja, ich bin ja der, der dazugschreibt teilweise, also die Hate-Kommentare auch beantwortet.
00:00:40: Die liebe Ursula hat uns von unserem heutigen Gast geschrieben auf Instagram und hat gesagt, das ist eine Nachricht, die hört im Podcast und wir reden ja wieder über ein gewisses Thema, das kannst du gleich sagen, und ob wir nicht Interesse hätten, mit ihrem Mann einmal zu sprechen.
00:00:55: Ich hab gesagt, ja, ist vielleicht eine gute Idee, ja, und hab das dir dann weitergeleitet, und du gesagt, du, das Buch, das hab ich gelesen, hab ich gelesen, und ich hab gesagt, ich hab es nicht gelesen, ja, und ich hab gesagt, das sagt die Isabel, ja, aber das ist total super, wir reden ja die ganze Zeit über diesen, wir kennen uns überhaupt nicht aus.
00:01:09: Jetzt muss ich es natürlich aufklären.
00:01:11: Also es geht um das Buch Blackout und der Autor, Marc Ellsberg, da.
00:01:17: Marc sitzt heute bei uns.
00:01:18: Ich freue mich sehr, dass er bei uns zu Gast ist.
00:01:21: Und das Buch, ich hab's jetzt daneben hier liegen, ist wirklich, also ich lese seit den Kindern sehr wenig Romane.
00:01:30: Ja.
00:01:31: Und das und eigentlich schon davor.
00:01:33: Ich glaub, Marc, wir kommen jetzt gleich dazu, wann du das geschrieben hast.
00:01:37: Das war ein Buch, das mich wirklich nachweislich zum Nachdenken gebracht hat, was mich fasziniert hat.
00:01:46: Und es ist ja, es hat schon, es war, es war, es war, es war, es war, es war,
00:01:47: es war, es war, es war, es war, es war, es war, es war, es war, es war, es war, es
00:01:49: war, es war, es
00:01:49: war, es war, es war, es war, es war, es war, es war, es war, es war, es war, es war, es war, es war, es war, es war, es war, es war, es war, es war, es war, es war, es war, es war, es war, es war, es war, es war, es war, es war, es war, es war, es war, es war, es war, es war, es war, es war, es war, es war, es war, es war, es war, es war, es war, es war, Deshalb ist auch die Ursula auf die Idee gekommen, weil wir sehr oft zum Thema Blackout und Preppen, weil das ja ein bisschen eine innere Angst von mir ist.
00:02:04: Und
00:02:04: weil wir so schlecht
00:02:06: vorbereitet sind.
00:02:07: Aber so jetzt, Marc, ich freue mich einmal, dass du hier bist und ja.
00:02:14: Ja, ich freue mich auch.
00:02:15: Danke für die Einladung.
00:02:16: Du bist jetzt schon
00:02:17: zehn Minuten.
00:02:17: Ich bin entsetzt, dass er das Buch noch nicht gelesen hat,
00:02:20: weil
00:02:21: eigentlich, das sind ja so Bücher für Männer.
00:02:25: Da ist ein Journalist, der mal gesagt hat, beim Ellsberg kriegt man zwei Bücher, Sachbuch und einen Roman.
00:02:30: Genau, genau.
00:02:32: Wenn du das Buch lesen hast, dann hast du auch keinen Heilwissen mehr, dann solltest du eigentlich ziemlich viel wissen über das Ganze.
00:02:37: Also mehr als in dem Fall.
00:02:39: Aber Marc, den Roman wurde ja auch verfilmt und zwar mit Noiritz Bleibtreu in der Hauptrolle eine Serie.
00:02:46: Die hat sich der Luca sehr wohl angeschaut.
00:02:48: Also er kennt
00:02:49: sich jetzt schon
00:02:50: aus,
00:02:51: wäre ich auch.
00:02:54: Ein paar einleitende Worte würde ich gerne zu dir sagen.
00:02:56: Also Marc Ellsberg.
00:02:58: Du lebst ja in Wien und kommst, haben wir gerade früher ein bisschen geplaudert, kommst aus der Werbung, also eigentlich auch ein Kreativer und dann ist deine Leidenschaft, bist du auch Journalist gewesen beim Standort?
00:03:10: Nein, ich bin nicht Journalist, ich habe in ganz frühen Werbejahren, habe ich nebenbei einmal, ich habe ganz früher gedacht, habe ich ja auf den Angewandten eigentlich studiert, ich wollte ja Grafika malen oder sonst was, ich bin eigentlich ein gescheiterter Maler und habe dann in den frühen Werbejahren noch einmal gedacht, da vielleicht anzuknüpfen und habe so kartunartige Kolumnen gemacht.
00:03:35: Das war ein Bildgezeichnet, ein bisschen geschrieben und das hat das Standard eben dann ein oder zwei Jahre lang im Album, alle zwei Wochen hat der einst davon gemacht.
00:03:44: Aber sonst habe ich mit Journalismus oder so eigentlich nie was zu tun gehabt.
00:03:48: Und
00:03:48: wie ist dann die Leidenschaft zum Schreiben gekommen?
00:03:52: Die gibt es bis heute nur sehr bedingt.
00:03:55: Ich bin, wie gesagt, der gescheiterte Maler.
00:03:58: Ich habe in der Werbung auch als Addirektor begonnen und bin aber in der Werbung als in Österreich als Addirektor immer nur schön machen dürfen.
00:04:06: Und die Texte haben die Ideen haben dürfen.
00:04:09: Und das fand ich immer das Spannende, die Strategie und die Ideen.
00:04:14: Daraufhin habe ich beschlossen, da muss ich halt Dexter werden.
00:04:17: Und deswegen, so bin ich zuerst zum Schreiben gekommen über die Werbung und Jahre später, wir haben ja ein paar Jahre in Hamburg gelebt.
00:04:23: Und in der Zeit habe ich irgendwann mal zwischendurch Zeit gehabt und wollte gerne ein Buch lesen, aber dachte, das wäre eigentlich eine lustige Geschichte.
00:04:31: Nur da gab es das nicht, aber dachte nicht, dann schreibst du es selber.
00:04:33: Und das war dann das erste Buch, das von mir erschien.
00:04:36: Aber das war lange vor Blackout, das war so circa zweiter aus.
00:04:41: Aber das ist schon, ich stelle mir das, ich denke auf zu übersachen, dass ich nicht das mit diesem Podcast, dass du das dann wirklich machst.
00:04:47: Aber wie fühlst du das dann damals an?
00:04:50: Du bist ja de facto dann kein Schreiber.
00:04:52: immer vor, ich hab da immer so
00:04:53: selbst.
00:04:54: Bin ich bis heute nicht.
00:04:55: Ja, aber du machst das dann trotzdem und das ist dann eine Arbeit und das ist konsequent und das ist Disziplin, oder?
00:05:02: Ja, Buch ist, muss man ziemlich lang dran bleiben.
00:05:04: Also an achthundert Seiten wie Blackout sitzt der Jahre in Wirklichkeit.
00:05:09: Noch dazu, wenn es neben einem Hauptjob.
00:05:11: eigentlich am Wochenenden, in der Nacht und so
00:05:13: weiter.
00:05:13: Ja, das ist faszinierend.
00:05:15: Wie lange,
00:05:16: wann hast du das Buch rausgekommen und wie lange, weil du jetzt gesagt hast, jahrelang, also bei deiner Arbeit ist sie wirklich sehr, sehr viel Recherche.
00:05:25: Ja, das ist ein bisschen schwer zu sagen, weil das ist relativ langsam in meinem Kopf gewachsen ist, sollte ja auch ursprünglich kein Buch über einen Strom ausfallen werden.
00:05:33: Also es ist ja an sich ein Buch darüber, ich wollte darüber schreiben, dass dass wir unsere Welt in den letzten zwanzig, dreißig Jahren massiv umstrukturiert haben.
00:05:43: Das hat man in den letzten Jahren auch zunehmend bemerkt und begriffen.
00:05:47: Das sind dann immer diese Lieferketten, die plötzlich nicht funktionieren oder irgendein Transportschiff stellt sich im Suezkanal quer etc.
00:05:55: Und dass das nicht nur für die Lieferketten gilt, sondern für alles in unserer Welt, das heute ein Krankenhaus so funktioniert oder ein industrialisierter Kuhstall.
00:06:03: Das ist den Menschen nicht bewusst.
00:06:05: oder jeder Supermarkt.
00:06:06: Und darüber wollte ich schreiben.
00:06:08: Und da ist dann die Frage, wie schreibst du da drüber?
00:06:12: Und eine Idee von mir war eben, das ist eine Strategie, die ist auch in der Werbung lernst.
00:06:18: Da machst du ja nichts anderes.
00:06:19: Wie machst Leute etwas bewusst, was ihnen nicht bewusst ist?
00:06:22: Und eine Strategie dabei ist, lass es weg.
00:06:25: Dann merken sie, wie wichtig es war.
00:06:27: Ein Journalist hat auch mal sehr schön gesagt, wie bei der Liebe.
00:06:31: Man weiß erst, was man dran gehabt hat, wenn man es verloren hat.
00:06:35: Und genau so ist das.
00:06:36: Und dann fang es natürlich an, darüber nachzudenken über sogenannte kritische Infrastrukturen und überlegst, Kann ich die wegmachen?
00:06:43: Weil davon hängt ja dieser ganze Lebensstandard, von dem wir heute, der hängt davon ab, dass das alles reibungslos funktioniert.
00:06:51: Logistik, Stromversorgung, Kommunikation und so weiter und so weiter.
00:06:55: Und dann kann ich irgendwas davon weglassen.
00:06:59: Mich hätte zum Beispiel in der Zeit, wie ich darüber begonnen habe, nachzudenken, wahnsinnig gereizt, die internationalen Finanzsysteme auszuschalten.
00:07:08: Damals haben wir das unabsichtlich was geschafft.
00:07:11: Ja.
00:07:11: Ja.
00:07:11: Ja.
00:07:11: Ja.
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00:07:22: Ja.
00:07:22: Ja.
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00:07:23: Ja.
00:07:23: Ja.
00:07:23: Ja.
00:07:23: Ja.
00:07:23: Ja.
00:07:23: Ja Und wäre damals sehr schwierig gewesen.
00:07:25: Wäre mittlerweile einfacher, wie man vor ein paar Tagen erst wieder gemerkt hat bei dem Amazon Cloud.
00:07:32: Oder gestern Cloudflare.
00:07:37: Und da sind inzwischen so Strukturen drüber gewachsen.
00:07:40: Die sind eigentlich so ein paar ... dominierende drei Unternehmen, wenn du es die schaffst, anzugreifen und auszuschalten, ist quasi das Internet aus.
00:07:48: Also die drunterliegende Struktur nicht, aber wir können es allen nicht mehr verwenden.
00:07:52: Aber
00:07:52: Marc, wie lang ist das jetzt schon Jahre her?
00:07:55: Jetzt?
00:07:56: Also es gibt vollkommen recht.
00:07:57: Diese Gedanken sind jetzt everywhere.
00:08:00: Aber wo du begonnen hast zum Recherchieren.
00:08:03: Naja, das war die Zeit.
00:08:06: Ich bin ja noch so Generation.
00:08:08: Ich bin ein paar Jahre älter als ihr.
00:08:10: Ich bin in diese Zeit hineingewachsen, wo das Internet groß geworden ist.
00:08:14: Da war ich gerade so... junger Erwachsener und habe das alles mitgekriegt.
00:08:18: Und wenn man da genau geschaut hat, hat man schon mitgekriegt, dass das alles jetzt zusammenwachst.
00:08:22: Und in der Zeit, wie ich darüber nachgedacht habe, war schon immer die Rede zum Beispiel von den kommenden Smart Grids, das also IT-Infrastruktur und Energieversorgung zusammenwachsen wird.
00:08:35: Und dann fangst du natürlich darüber an, nachzudenken, was bedeutet das.
00:08:38: Also ich zumindest, was bedeutet das.
00:08:42: Da habe ich dann eben in Folge begonnen, okay, ein bisschen rein zu recherchieren, was kann ich wie und mit welchem Effekt ausschalten, eben Energieversorgung und Gluckisik.
00:08:51: Und es gab ja kleine Beispiele für solche Kettenreaktionen, die dann folgen damals schon.
00:08:57: Also einen großen Stromausfall in Italien.
00:09:01: Ein paar Monate vorher in Nordamerika, New York und Umgebung, das ist die ganze Ostküste eigentlich.
00:09:07: Oder Anfang des Jahrtausends haben einmal ein paar britische Frechterstreichende die Haupttanklager von Großbritannien bestreigt, so wie vor ein paar Jahren die Französischen auch wieder einmal, was binnen einer Woche zu ersten Ausfällen in den Supermarktregal geführt hat.
00:09:27: gab damals schon Beispiele, weil, wie gesagt, damals durchaus schon der Fall war, dass das so war, dass diese Ketten bestanden haben oder begonnen haben, sich so umzustrukturieren, nur es halt noch nicht so offensichtlich war, wie es heute war.
00:09:41: Das
00:09:43: Spannende
00:09:44: ist ja auch die menschliche Seite, die du aufzeigst.
00:09:48: Also, dass diese Dinge passieren, was passiert, wenn eben die Klospelung nicht mehr geht, wenn das Wasser nicht mehr ist, wenn kein Licht mehr ist.
00:09:57: Auch ein ganz gutes Beispiel.
00:09:59: Das hat mich total damals wirklich schockiert, wenn eben die Kühe nicht mehr gemolken werden können.
00:10:06: Und die würden dann
00:10:07: ja wirklich... Das
00:10:08: ist für alle Leute, das ist das Wahnsinn.
00:10:11: Die würden ja dann wirklich sterben, oder?
00:10:13: Ja.
00:10:13: Sollen Sie?
00:10:14: Durch diese
00:10:14: elektrischen
00:10:15: Mischpunkte?
00:10:16: Nein, weil gar nichts funktioniert.
00:10:19: Da stehen hunderte von diesen Rindern in einer mehr oder minder fensterlosen Halle.
00:10:23: Die künstlich belüftet wird, die werden künstlich gefüttert, die werden
00:10:26: künstlich
00:10:27: gemolken.
00:10:28: In Wahrheit, die Szene im Buch ist ein bisschen überdramatisiert, in dem Sinn, dass die in weit vorher wahrscheinlich ersticken.
00:10:35: Weil auch die künstliche Belüftung nicht mehr funktioniert und binnen zwei Stunden sind die alle erstickt.
00:10:39: Weil die sind ja noch dazu in diesen Gartern eingesperrt.
00:10:43: die auch nur automatisiert oder elektrisch aufgemacht werden
00:10:46: können.
00:10:46: Also ohne Strom geht so einfach die gar nichts mehr.
00:10:48: Es gibt ein Beispiel aus Österreich vor, das ist gar nicht so lang her, vor vier, fünf Jahren oder wann war das, das war in der Steiermark, glaube ich, da waren es keine Kühe, da ist eine Schweine-Zuchtanlage mit ich glaube, zweitausend Schweinen, das von Blitz getroffen worden und dummerweise die ohnehin vorgeschriebenen Notstromanlage auch, die zwei tausend Viecher sind binnen einer Stunde tot, die kriegst auch so schnell nicht raus.
00:11:11: Und es würden ja die Tankanlagen eigentlich nicht mehr gehen, weil man glaubt da nicht mehr, oder zumindest haben wir das letztens
00:11:17: ausgerichtet,
00:11:17: weil die mal tankstellen, weil zum Beispiel ist es vielleicht besser ein Benzinauto,
00:11:25: oder ein
00:11:26: Stromauto.
00:11:26: Weil ich dachte, wie kommen noch Dresden, was noch
00:11:30: umdreht?
00:11:31: Ich war immer dacht mehr.
00:11:33: Und da gibt es ein Schiff vielleicht, weil der Kapitän, wenn ich der Privatjet, der Kapitän, der will zu seiner Familie.
00:11:39: Der kommt
00:11:40: zu dir, hast
00:11:40: du keine Chance, du bist nicht auf
00:11:41: der Barsche.
00:11:41: Ja, aber der will ja selber nicht erwarten auf uns.
00:11:43: Das heißt, die müssten irgendwie ans Meer.
00:11:46: Weil dort gibt es irgendwelche Boote und der Boot könnten wir selber.
00:11:49: Und mit dem Tesla geht es schon weiter.
00:11:53: Also das waren für mich zwei der lustige, aber der interessantesten Moment, weil sie uns so im Alter gewischen.
00:11:59: Das eine waren die nicht mehr funktionierenden Klos.
00:12:02: Weil der denkt kein Mensch dran, dass die Wasser versorgen.
00:12:06: Ist das nicht so?
00:12:06: Hier in Wien ... Wahrscheinlich nicht.
00:12:10: Also das sagen die Wiener zumindest, dass es halbwegs safe ist.
00:12:17: Der hilft die Physik, weil das Wasser kommt ja grundsätzlich einmal von der Hochwellwasserleitung.
00:12:25: Die liegt höher als Wien und die ihr dein Physik aufgepasst habt.
00:12:30: Theoretisch muss das Wasser durch die Leitungen hochdrucken, allerdings sind dazwischen ein ganzer Haufen Anlagen.
00:12:38: Es ist in Wald auch so, dass in den Hügeln rund um Wien zwischendbecken, wo das erst mal eingepumpt wird und von dort kommt.
00:12:47: Die Physik
00:12:47: müsste es uns reindrücken.
00:12:49: Euch ging es ähnlich wie auch uns zum Beispiel, wenn es natürlich in einem Haus relativ oben wohnt, also die Dachwohnungen noch dazu in so Hügel lagen.
00:12:59: Stellt es euch gut mit euren Nachbarn.
00:13:00: Vielleicht müsste ein paar Stockwerke
00:13:02: runtergehen,
00:13:03: duschen.
00:13:04: Aber Wien sagt zumindest, dass es da hier heil ist.
00:13:08: Aber in dem Augenblick, wo du das Wasser aus dem Grundwasser hochbumpen musst, ist es vorbei.
00:13:14: Geht schon immer mehr.
00:13:16: vereinzelt steht, die haben zwar Vorsorge getroffen, da geht es theoretisch, aber selbst da kommt man jetzt nach und nach auf so Dinge drauf.
00:13:24: Da gibt es zum Beispiel Hygienesicherungsanlagen drinnen mit, ich weiß nicht, Infrarot oder sonst irgendwas.
00:13:31: Die checken, dass das Wasser sauber ist oder keimfrei und so weiter, dass man es raus in die Leitungen kann.
00:13:37: Aber die brauchen Strom.
00:13:39: Und wenn die keinen Strom mehr haben, dann blockieren sie.
00:13:42: das Wasser rauszulassen, weil sie nicht mehr sagen können, das ist sauber.
00:13:45: Das heißt, du hast Wasser.
00:13:47: Und wenn du das nicht manuell overriden
00:13:49: kannst,
00:13:50: dann und ob da überhaupt vorgesehen ist, dass man das manuell über.
00:13:55: Also
00:13:55: das ist deswegen alles nicht ganz so einfach.
00:13:59: Also die Wasserversorgung ist einzurellen Punkt.
00:14:01: Und das Zweite sind eben diese Tankstellen.
00:14:04: Der unterirdische Tank unter der Tankstelle, da ist eine Pumpe, die rauspumpft in die Zapfsäule.
00:14:09: Diese Zapfsäule hängt am öffentlichen Stromnetz bei über ninety-neinzig Prozent aller Tankstellen in Europa.
00:14:15: Und in einer Welt, die darauf angewiesen ist, dass du alles geliefert bekommst, zumindest die letzten paar Kilometer aus irgendeinem Zentrallager, ob das jetzt Ersatzteile oder... Teile für ein Auto sind die zusammen montiert werden müssen zu einem Auto oder ob das dein Semmel oder ein Joghurt fürs Frühstück sind.
00:14:36: Heißt das natürlich in dem Augenblick, wo diese ganzen Lkw's, die das liefern sollen, nicht mehr tanken können?
00:14:41: Also an Tag zwei oder drei, wenn der Tag, genau, wenn der Tank leist.
00:14:46: Bis an Tag zwei oder drei?
00:14:48: Naja, ich meine, es ist ja nicht so, dass alle Tanks lehr sind in dem Augenblick, wo mit der Sturme aus.
00:14:53: Genau, also da kann ja vielleicht noch ein, zwei Tage.
00:14:55: Ja,
00:14:55: aber die Panik, das finde ich auch so gut, was du beschreibst.
00:14:59: Was passiert mit uns Menschen?
00:15:00: Ja, wobei, wer das Buch aufmerksam gelesen hat, hat ja auch vielleicht mitbekommen.
00:15:06: Das macht man natürlich, ich wollte ja einen Thriller schreiben.
00:15:10: Eigentlich wollte ich einen Thriller schreiben und dann hat sich angeboten, dann findet man ein Szenario, das einfach wahnsinnig viel Thrill erlaubt, weil wahnsinnig viel passiert.
00:15:18: Und da gibt es natürlich sehr früh ein paar Szenen, in denen auch Leute diese Situation ausnützen oder in irgendwelchen Notlagen oder vom endlichen Notlagen gewalttätig werden.
00:15:29: Man kennt das auch aus der Natur, also es gab zum Beispiel einmal, um das Buch so schon geschrieben, aber Noch nicht heraus, einen kleinen Ausfall nur in Hannover, so ganz regional.
00:15:41: Tatsächlich gab es nach einer halben Stunde die erste Blünderung.
00:15:44: Interessant ist, was die Leute geblündert haben.
00:15:46: Was nehmt man's da?
00:15:47: Gopapier?
00:15:48: Na, Fernseher.
00:15:49: Also gut, das ist ja auch
00:15:52: nicht zum Hörpfen.
00:15:53: Weil
00:15:53: die meisten Leute von uns ja sehr wohl wissen und das muss man ja auch immer dazu sagen, wir haben in Wahrheit nach wie vor in Mitteleuropa das stabilste Energieversorgung der Welt.
00:16:02: Und wenn der Strom ausfällt, dann ist er für zwei Minuten weg.
00:16:06: Oder meine ich, wenn er mal eine halbe Stunde so etwas wie Spanien ist,
00:16:09: ist die totale
00:16:11: Ausnahme.
00:16:12: Also, man muss da auch ein bisschen die Kirche im Dorf lassen.
00:16:17: So groß aus Fälle gibt es ja ganz, ganz selten.
00:16:20: Aber jetzt so ein Heckerangriff,
00:16:23: Cybercrime,
00:16:24: das ist ja jetzt schon... Das
00:16:26: wird immer häufiger und wird immer ein größeres Risiko, aber man muss auch, man muss vielleicht für Szenare vom Buch dazu sagen, was ich ja dann erzählen wollte, warte Geschichte, wie funktioniert diese Welt oder wie funktioniert sie
00:16:37: nicht mehr.
00:16:38: Und das volle Szenario kriegst du erst hin nach einer Woche, nach zehn Tagen oder mehr.
00:16:44: Weil dann geht's
00:16:45: mit Leuten...
00:16:47: Wenn du den Leuten zu Hause auch das Essen ausgeht, wenn irgendwie... Und das kriegst du nur hin, wenn du dieses System mit Vorsatz ausschaltest.
00:16:56: Also wenn z.B.
00:16:57: etwas passiert wie in der Türkei vor drei, vier Jahren oder jetzt in Spanien im Frühjahr oder auch Italien, oder... Ganz egal welche Beispiele.
00:17:07: Das wird binnen Stunden, wenn es wirklich schlimm ist in manchen Regionen, vielleicht zwei, drei, in ganz wenigen Regionen, vielleicht sogar vier Tage, wird das auch gefallen.
00:17:18: Aber die, die vier Tage betroffen sind, da ist das Umland dann schon wieder fast zur Not zu deinem Verwandten, hundert Kilometer weiter.
00:17:24: Das heißt... Das Szenar in meinem Buch ist letztendlich entweder ein Terroranschlag oder ein Kriegsfeil.
00:17:32: Und wir sehen ja zum Beispiel in der Ukraine, was das dann bedeutet.
00:17:37: Das ist eine völlig andere Situation.
00:17:40: Das muss man bei diesem Buch auch immer ein bisschen dazusagen.
00:17:43: Wir reden hier eigentlich schon von einem Extremfall.
00:17:46: Es ist nicht so, dass nicht ein bis zwei Tage zum Teil schon für die Betroffenen schlimm genug sind.
00:17:52: Das hatten wir in Spanien gesehen.
00:17:53: Das hatten wir vor ein paar Jahren.
00:17:56: Das war witzig.
00:17:59: Promotion in Berlin für Gier war das glaube ich, und da war in Berlin ein kleiner Ausfall für ein paar Stunden, nur in Teilen von Berlin.
00:18:09: Und dann habe ich die ganze Zeit, ah, der Ellsberg in der Startkammer, nicht über Gier, wir nehmen das auch über.
00:18:15: Und was da war, das Interessante war, da gab es eine Klinik.
00:18:19: Ich glaube im Bankhof.
00:18:21: Da ist auch der Notstrom von Krankenhaus aus gefallen.
00:18:24: Die haben die ganze Klinik
00:18:25: gewerkt.
00:18:26: Das kann passieren.
00:18:27: Das ist ja erst doof.
00:18:30: Was sind eigentlich diese Lagerkarte oder die da oben stehen?
00:18:32: Meistens sind das einfach Schiffstiegel, genau.
00:18:34: Und wenn die das lang genug nicht geübt haben und der Diesel da drinnen gekippt ist, der kann es verschiedene Gründe geben und das passiert immer wieder.
00:18:44: Das ist ja, ich meine, das ist ein Szenario, das sich im Buch ja dann so ein bisschen eskalierbar atomkraft werken.
00:18:49: Das passiert immer wieder.
00:18:54: Es passieren bei solchen Fällen oft so Dinge, die es nicht bedacht hast, also die Emergenzen in komplexen Systemen sind einfach.
00:19:01: Da gibt
00:19:01: es einfach die Aufgrund der Komplexität.
00:19:04: Oder oft auch menschliches Versagen.
00:19:05: Ich habe einmal eine Geschichte gehört von, das war glaube ich eine österreichische Konsolato der Botschaft auf Zypern und ich glaube es war Zypern.
00:19:14: und die haben mit Insellage ist es eher ein bisschen schwieriger mit der, die haben glaube ich noch ein Gaswerk auf der Insel und auf jeden Fall Ich glaube Botschaft, die haben sich dann irgendwann eine Klimaanlage einbauen lassen und dann gab es aber tatsächlich einen Stromausfall dann im heißen Tag und dann sind sie aber dummerweise drauf gekommen, dass diese Abluft der Klimaanlage oder die Ansaugstutzen oder die Ansaugluft haben es aus absurden Gründen nicht oben am Dach gehabt, sondern in der Garage.
00:19:47: So, das war nicht
00:19:48: gut.
00:19:49: Und dann ist irgendwie, dann haben sie die Klimaanlage eben, obwohl sie ein Notstrom gehabt haben, sogar dafür haben sie ausschalten müssen, weil da da und jemand ein- und ausgefahren ist und dann hättest irgendwie die giftigen
00:20:01: Gase hinleiten.
00:20:02: Also lauter so menschliche Fehler, die du auch oft hast.
00:20:07: die dann auch noch eine Rolle spielen.
00:20:09: Hast du zu viel dieses House of Dynamite gesehen von der Catherine Bigger?
00:20:12: Noch nicht, muss ich drinnen werden.
00:20:14: Ich
00:20:14: finde, ich fand es eigentlich, wir haben es uns ja angeschaut, es war das Ende, da ich sage gar nix dazu.
00:20:20: Also vielleicht kurz, kurz, was es geht?
00:20:22: Es geht um einen Atomahnanschlag,
00:20:24: ein Raketenanschlag.
00:20:26: Ja, ein Raketenangriff auf
00:20:28: die USA.
00:20:28: Und
00:20:28: jetzt im Prinzip auch um so Entscheidungs-Szenarien.
00:20:30: Und da gibt es natürlich für alles immer Protokolle, und da haben wir auch Gahas und diese Dieselacke gehabt.
00:20:36: und es ist alles im Papier, aber es ist jetzt ja im Papier, weil es nie wirklich exerziert wird.
00:20:42: Ja, das ist bei solchen Krisensituationen sowieso immer immens wichtig.
00:20:48: Das lernt man dann auch, wenn man für solche Bücher recherchiert oder danach sehr viel ein gelandes zu vordringen und ko üben ist wahnsinnig wichtig.
00:20:57: Also zum Beispiel bei Energieunternehmen, sowohl bei Netzbetreibern als auch bei Kraftwerken, die machen mehrmals im Jahr, machen die Übungen um genau.
00:21:05: Soll ich jetzt schämen, Arjen?
00:21:07: Da werden dir alle Betroffenen sagen, das Wichtigste an der Übung ist nicht nur, dass sie wissen, wie es geht, sondern dass sie bei diesen Übungen die Leute kennenlernen, die anderen Betroffenen.
00:21:16: Sodass du im Fall des Falles gar nicht mehr nach Protokoll vorgehst, sondern du greifst zum Telefonhörer und rufst ihn in dem Kraftwerk dort an und sagt,
00:21:25: du musst dich heute das ...
00:21:26: Und dadurch, dass man sich bei der Übung schon kennengelernt hat, weiß man, okay, dem kann ich vertrauen, der kennt sich aus, der macht das schon.
00:21:34: Ja, wahnsinnig.
00:21:35: Das ist wahnsinnig ... wichtig und zurückzukommen auf was du gesagt hast, der menschliche
00:21:41: Faktor.
00:21:41: Das menschliche ist wahnsinnig wichtig und das ist in so einer Situation, das ist auch was, was man gelernt hat, wäre ich nicht so pessimistisch, weil speziell wir in Mitteleuropa Auch dazu wieder ein kleines Geschichte, mal einmal einklaren beim technischen, oder mehrmals im technischen Hilfswerk in Deutschland.
00:22:01: Das gibt es bei uns nicht.
00:22:03: Das ist eine Mischung aus irgendwie Feuerwehr, Rettung, Militär.
00:22:08: Ja, aber die sind ziemlich gut ausgerüstet.
00:22:12: Ja, ja, genau.
00:22:12: Die kommen bei den Fluten, die kommen bei, die haben zum Beispiel als es ist ... Fünf oder sechs in Deutschland einen kleineren Ausfall gab im Winter mal Stromausfall mit viel Eis und Schnee, hat Leitungen im Münsterland niedergerissen.
00:22:26: und damals gab es im Münsterland das Problem eben mit diesen Kuh und Schweinestellen.
00:22:31: Und die haben damals, die haben, ich glaube, an die tausend mobile Notstrom.
00:22:37: Geräte in ganz Deutschland und haben alle aus in Deutschland verfügbaren mobilen Nordstromgeräte ins Münsterland.
00:22:44: Und genau so eine Katastrophe in den industrialisten dort zu verhindern.
00:22:48: Da lernt man dann in so einer Situation, sind sie dann auch wieder drauf kommen, ah, es ist aber nicht so einfach, weil es hat ja der Kuhsteil dann nicht irgendwo eine Steckdose, wo man das einfach ansteckt, den Generator.
00:22:58: Du brauchst die Leute, die das verbinden können.
00:23:00: Das war damals auch sein Ding.
00:23:02: in Deutschland, müssen seitdem größere Betriebe ihre eigene Notstromanlagen haben.
00:23:07: Das war ein Learning-Taus.
00:23:09: Und der hat erzählt, als der Arabische Frühling, also der Chef vom DAW hat mir damals dann erzählt, während des Arabischen Frühlings, also so, so, so, acht, neun, zehn, elf, wie das war.
00:23:24: Als man gedacht hat, naja, da könnten sich jetzt auch Demokratien entwickeln und so, kamen ganz viele Anfragen aus diesen weltgegenden, speziell nach Mitteleuropa, Österreich, Deutschland, Schweiz, an Organisationen wie das THW, das Rote Kreuz und so weiter und so fort, weil wir in Wahrheit, das ist man sich nicht bewusst, wir haben mit das Beste freiwilligen Wesen mit bei solchen Hilfsorganisationen,
00:23:55: freiwillige Feuerwehr, freiwillige Reitungen.
00:23:57: Das hasst in den meisten anderen Ländern der Welt nicht in diesem Ausmacht
00:24:01: wie uns.
00:24:02: Das ist aus mehreren Gründen wertvoll, weil erstens sind Leute Die können das ganz einfach.
00:24:06: Und zweitens aber, und das ist bei aller Jammerheit, die die Österreicher Deutsche und so weiter gern haben, ist es eigentlich Ausdruck eines ziemlich gut funktionierenden Sozialwesens.
00:24:17: Also im Falle einer Krise hilft man sich zuerst mal und in einer Gesellschaft, die das kann, was wir können,
00:24:25: weiß
00:24:26: man sich noch vielmehr.
00:24:27: Überlege mal, wenn irgendwo Fluten sind,
00:24:30: die Leute strömen raus.
00:24:31: Die
00:24:31: Leute strömen raus, aber nicht um zu blünden.
00:24:40: Das hängt sehr von der Gesellschaft ab.
00:24:42: Da gibt es ganz interessante Untersuchungen, die man nachschauen kann.
00:24:46: Das sind dann, man kann zwar von Spieltheorie halten, was man will oder nicht, aber zumindest so spieltheoretische Experimente zeigen, dass der Gesellschaften tatsächlich sehr unterschiedlich sind.
00:24:58: Es gibt eher kooperative Gesellschaften und andere, die sind ... deutlich weniger oder nicht kooperativ.
00:25:06: Also das gibt es ganz massive Unterwerfen.
00:25:09: Hat doch schon ja was damit zu tun, wie gerade die Gesellschaft politisch aufgestellt
00:25:13: ist.
00:25:13: Das ist ja ein Spiegel von einer
00:25:16: Gesellschaft.
00:25:17: Genau,
00:25:17: genau.
00:25:18: Du aber wenn du diese Bücher schreibst, dann rätst du dann mit dem Leuten bei dem Energieerzeuger gestern hin, weil das ist extrem fundiert.
00:25:25: Und weil du gesagt hast, eigentlich würden sie eher Männer lesen, weil es extrem fundierte Sachkommane ist.
00:25:31: Sagen wir, es lesen auch Männer.
00:25:32: Auch Männer, ja.
00:25:34: Weil ich habe einmal gelesen, dass Männer eher Sachbücher lesen und Frauen eher belletristig lesen.
00:25:39: Ich weiß noch nicht, ob das stimmt, wie evident es passiert.
00:25:41: Tenden Fälle Männer lesen, überhaupt weniger?
00:25:43: Prinzipiell weniger, ja.
00:25:47: Ist das so?
00:25:47: Ja, ist so, ja.
00:25:48: Ich schaue noch Netflix.
00:25:49: Ich schaue noch YouTube und Netflix.
00:25:50: Ich lese es ja für, aber auch für Sachbücher eigentlich, ja.
00:25:53: Aber zurückzukommen.
00:25:55: Das ist extrem super recherchiert.
00:25:57: Du gehst ja da, redest du mit den Leuten.
00:26:00: Wie funktioniert das jetzt?
00:26:02: Ich geh hin und frag, wollt du mit mir reden?
00:26:05: Das war bei Blackout natürlich noch schwierig, weil da war ich ein unbekannter Autor und ich hab halt da angerufen und in dem Fall macht im Allgemeinen Rufs bei einer Pressestelle oder so an.
00:26:15: Ich sag's, gibt's jemanden bei Ihnen, der mit mir drüber reden will?
00:26:18: Ich will der Buhr über einen großen Stromausfall schreiben.
00:26:23: habe ich tatsächlich überall trotzdem Termine gekriegt, habe ja so viel erfahren.
00:26:27: Ich hätte gerne eigentlich bei Blackout einen, ich weiß nicht, ob jemand von euch den Schwarm von Frank Schätzchen kletzen
00:26:32: hat.
00:26:33: Und der hat ja nachwärts sich bei allen seinen Konstrukturen bedankt in solchen Abfenzen.
00:26:38: So was hatte ich eigentlich auch vor und habe dann die Leute nachgefragt.
00:26:40: Ja, darf ich euch zitieren?
00:26:43: Wollten
00:26:43: die gar nicht.
00:26:43: Nein, verstehe ich auch, wenn mir jemand in seiner Redelaune
00:26:48: erklärt, welche Traktpunkte
00:26:50: in Österreich ja auch
00:26:51: nicht
00:26:51: funktioniert.
00:26:52: will ich meinen Namen auch nicht daneben stehen haben.
00:26:54: und die haben mir wahnsinnig viel erzählt.
00:26:58: Da rät's ja meistens eher so mit dem mittleren Ebernen.
00:27:03: Auch mit ein paar Schäden, da war ich damals ein bisschen entsetzt, wie wenig da, wie wusst sein da.
00:27:08: Aber die mittleren Ebernen haben sich zum Teil ganz gut ausgekannt und die haben ja geredet, geredet, geredet, weil in endlich mal wer zugehört hat.
00:27:15: Das sind lauter Techniker.
00:27:16: Also ihre Frauen werden
00:27:17: in
00:27:19: ihre Schäden.
00:27:19: Und endlich fragt er mal
00:27:21: mehr.
00:27:22: Und nach Blackout war das natürlich leichter, weil dann haben die Leute gesehen, okay, der machte was halbwegs Anständiges draus.
00:27:30: Jetzt inzwischen.
00:27:32: Ist das schon leichter?
00:27:33: Ja.
00:27:34: Du mir interessiert eigentlich nur, wo ist der Bunker?
00:27:36: Habt ihr jetzt einen Bunker?
00:27:37: Wir
00:27:37: haben keinen Bunker.
00:27:39: Wir
00:27:40: haben keine Hoffnung.
00:27:42: Wir sind doch keine Brepper.
00:27:46: Wir haben die längste Zeit, nachdem wir auch keine Camper oder so sind, haben wir auch nicht einmal einen Gas.
00:27:51: Das ist beruhigt
00:27:53: mit eigenes Beruhigungsvorsitz.
00:27:55: Wir wohnen ja auch in einer Wohnung in Wien, eine Mietwohnung.
00:28:00: Ein Notstrom, hast du so ein Ding schon mal anschauen, wie das ausschaut?
00:28:04: Das ist ein lautratendes Ding, das ein wahnsinnig Lärm und Dreck macht, wenn es an ist.
00:28:10: Und dann kann es gerade einmal ein oder zwei Dinger dran anstecken.
00:28:15: Also ich habe mir zum Beispiel IP drei bis so ein OP, den siebzehnten Bezirk.
00:28:19: Und da gibt es ja sehr strenge Auflagen nach dem Krankenanstaltengesetz für OP's.
00:28:23: Und da steht, ich darf eigentlich gar nicht laut sagen, da steht so eine Riesennotstrom drin und die kann bei den grünen Steckdosen, dort die das drei Stunden überbrücken, weil die muss natürlich die große Maschine und alles.
00:28:35: Und ich habe mir noch gedacht, ich meine... Wir könnten dort zumindest an diese grünen Steckdosen drei Stunden, wenn nicht gerade operiert wird, könnten wir die Nutzer und kennt man was anstecken.
00:28:47: Ist wahrscheinlich trotzdem, weiß nicht ob es trotzdem gescheit ist, aber ist es jetzt das Elektroauto oder ist dieslauter besser?
00:28:52: Oder kann man das nicht sagen?
00:28:55: Ich habe das ja schon erzählt, woher die Geschichte kommt und woher das Szenario im Buch kommt.
00:29:02: Wenn wir zwei Szenaren vielleicht trennen wollen, das eine ist, das Strom fällt durch irgendein Pech aus.
00:29:08: Menschliches Versagen, technisches Versagen, Wetter oder sonst.
00:29:11: Dann ist er für ein paar Stunden, vielleicht für ein zwei Tage weg.
00:29:14: Das ist... Für deinen OP-Saal ist das schon ein Drama.
00:29:19: Für
00:29:20: jedes Krankenhaus, für jedes Pflegeheim.
00:29:21: Ein Albtraum in Deutschland.
00:29:24: Die ganzen Diorlise machen dort nicht den Krankenhaus.
00:29:28: Logisch.
00:29:30: Wenn du angewiesen bist auf eine tägliche Diorlise, bist
00:29:33: du tot.
00:29:34: Also für die ist das ein Drama.
00:29:37: für den alltäglichen normalen Bürger.
00:29:42: Du hast... Schau, es gibt diesen Spruch in der Bevölkerungsschutz.
00:29:47: We are four meals from anarchy.
00:29:51: Also wir sind vier Mahlzeiten von der Anarchie entfernt.
00:29:55: Der durchschnittliche Österreicher hat für drei bis vier Tage Mahlzeiten zu Hause.
00:30:01: Das ist vielleicht nicht immer.
00:30:02: dann nur das gründeste,
00:30:03: weil das Grunde ist... Ja, der Tiefkühler geht ja nicht, oder?
00:30:06: Ja, dann ist halt aus dem Tiefkühler die Sachen auf.
00:30:09: Ja, muss man da wahrscheinlich in der Seizeit eigentlich, in der Seizeit.
00:30:12: Genau.
00:30:12: Das ist eigentlich super, so wie man anlasst.
00:30:15: Endlich mal, obwohl du würdest staunen, es gab einmal den deutschen Fernsehen, ein kleines Experiment, da haben sie zwei Kölner Familien.
00:30:23: die das Szenario üben lassen.
00:30:25: und was kochen die als erstes, kochen sie als erstes Nudeln.
00:30:28: Statt das verdärbliche Fleisch, dass man aufdauert.
00:30:34: Aber
00:30:34: du bist,
00:30:35: diese Vegetarier, du bist sowieso ein Problemfaktor.
00:30:39: Du
00:30:39: hast das leicht, ich bin auch Vegetarier, wir haben überhaupt
00:30:42: keine Nudeln, aber du kannst nicht die Nudeln gleich wegessen zu Beginn, das sagen wir gleich.
00:30:45: Wobei in der Notfrist der Teufel fliegen.
00:30:48: Ich wollte mal sagen, dann würde ich auch was anderes
00:30:50: essen.
00:30:50: Aber angesichts... der Überlegung, dass dieses sozusagen nicht absichtliches Szenario jetzt nicht ewig dauert, ist es für diverse einzelne Betroffene, die dringend irgendwas brauchen oder für diverse Betriebe, ist es natürlich kritisch oder schwierig, mehr oder minder.
00:31:09: Für den normalen Bürger ist es
00:31:13: Machbar.
00:31:15: Es ist nicht angenehm und wenn das in einem ganz kalten Winter ist, ist es natürlich nicht lustig.
00:31:21: oder wenn das in einem dieser inzwischen vierzig Grad Tage in Wien ist und du sitzt in einer Dachwohnung, gehst vielleicht auch besser irgendwie ins Bad.
00:31:30: Aber es ist machbar.
00:31:32: Es bringt dich nicht um.
00:31:34: Außer, wie gesagt, du bist chronisch krank, brauchst du nicht mehr.
00:31:40: Und du hast dann natürlich Situationen, es hat zum Beispiel sicher kaum eine Familie in Österreich einen Plan für so eine Situation.
00:31:47: Stell dir vor, der Das passiert jetzt.
00:31:52: Eure
00:31:53: beiden Kinder sind in der Schule.
00:31:55: Ah, da gibt es einen Plan.
00:31:56: Ich weiß, in der Schule gibt es einen
00:31:57: Plan, aber wir haben einen Plan.
00:32:02: Nein, null.
00:32:02: Nein, die Frage ist, treffen sich die Kinder mit den Eltern irgendwo?
00:32:06: Das ist
00:32:07: ausgefüllt.
00:32:09: Da gibt es einen schnellen Plan.
00:32:11: Aber ob dann gibt es keinen Plan?
00:32:13: Ich würde
00:32:15: mal noch Kernten hier fahren.
00:32:18: Ich würde den ersten Stunden abwarten und schauen, ob der Strom nicht in.
00:32:24: Also, die ersten ein, zwei Stunden machst ja sowieso nix.
00:32:27: Da wartest du einmal und denkst, es kommt so so.
00:32:29: Da geht er
00:32:29: eigentlich nur.
00:32:31: Und dann, naja, das Handy ist nach einer halben Stunde weg.
00:32:33: Wenn es ein großflächiger Ausfall ist, dann ist das Handy nach einer halben
00:32:36: Stunde
00:32:36: weg.
00:32:36: Aber warum?
00:32:37: Weil
00:32:38: die Handymasken,
00:32:39: über die Handymasken.
00:32:40: Die Handymasken,
00:32:40: die Handymasken und das ganze System dahinter, diese Säure und so weiter, die brauchen ja auch alle Strom.
00:32:46: Und das ist so komplex.
00:32:47: Überleg einmal, es gab diesen Fall vor ein paar Jahren, da hat jemand in Frankfurt irgendwo Nur ein Serverrack, eine fester hatte falsch rausgezogen und in München sind daraufhin dreißig Flügel rausgefallen, weil die Kommunikationsnetze nicht.
00:33:03: Also ich habe gelesen, dass ich weiß noch nicht, ob das stimmt, dass die Microsoft oder AWS, dass die bei Rechenzentren, die Server, also rein aus Routine mäßig, alle paar Monate, alle sechs Monate komplett.
00:33:15: Austauschen, weil die Gefahr so groß ist, weil so viel Infrastruktur
00:33:19: drüberläuft.
00:33:21: Aber was hat das
00:33:24: für Kuppi?
00:33:25: Nicht nachhaltiges, bitte.
00:33:27: Was hat nachhaltiges?
00:33:27: Das ist der Grundlage unserer Gesellschaft, das ist der logische Gesellschaft.
00:33:30: Das ist genau das Thema dieses Buches, dass ein so komplexes System geworden ist.
00:33:36: Das hat halt seinen Preis.
00:33:38: Ja, genau.
00:33:39: Aber
00:33:40: die Alternative, siehst du entweder im Szenario, das Buch, es muss aber gar nicht so weit gehen, du musst ja nur in ein Land fahren, in dem solche Strukturen nicht vorhanden sind, zwar in irgendeinem Schwellen oder Entwicklungsland.
00:33:51: Das klingt dann immer so wahnsinnig romantisch, aber leben willst du in Angola, am Land
00:33:57: auch nicht
00:33:58: dauerhaft, wenn du unsere Verhältnisse
00:34:00: bekommst.
00:34:01: Ja eben, du profitierst ja jeden Tag von diesen Errungenschaften, von diesen zivilisatorischen.
00:34:06: Wir haben eben so ein Buch gelesen vom Ed Conways, der BBC Journalist, das heißt Material World, kann ich da auch empfehlen, ist wirklich super, ich habe schon darüber gesprochen, der macht sich auf die Suche nach den sechs wichtigsten Rohstoffen der
00:34:15: Welt.
00:34:16: Und da geht wirklich in diese Mine, und da gibt es gewisse Rohstoffe, der an Namen mir jetzt auch entfallen ist, die halt für Lithium-Ionen-Akkos zum Beispiel, da gibt es halt nur eine Mine, wo genau dieses Ding halt rauskommt, also das gibt es doch nicht.
00:34:29: Und überlegt da diese ganze Kette, wenn es da jetzt sind, Chip Produktion, die ganze WF Produktion, diese Lithium Chips, das sind solche... Die Ketten, wenn da ein Teil davon nicht existent ist, ist die ganze Kette nicht.
00:34:43: Also es gibt, wenn man das Beispiel Stromausfall hernimmt, die Schweizer haben im Jahr den sogenannten Sicherheitsverbunds-Übungen machen, die alle paar Jahre, wo sie diverse Szenare durchspielen.
00:34:56: Und die haben damals, da haben sie sich auch das Buch zum Teil scheinbar als Vorlage genommen, als Szenare genommen, weitsichtig, weil durch eine Pandemie ausgelöst ein Stromausfall, weil Personalknappheiten und dann halt menschliche Fehler, zwei Tage Stromausfall und dann ein paar Wochen Strommangellage, so genannt.
00:35:16: Also das heißt, es werden nicht mehr die üblichen hundert Prozent Strom, die du permanent brauchst.
00:35:22: zum Verbrauch hergestellt, sondern nur ca.
00:35:24: dreißig Prozent.
00:35:25: Jetzt wäre die Milchmädchenrechnung, die wir alle anstellen, okay, nur dreißig Prozent Strom, werden halt nur dreißig Prozent Semmeln gebacken und so weiter und so fort.
00:35:33: Ist aber nicht so, weil die Kette funktioniert.
00:35:35: ja so, da gibt es irgendwo einen Bauern, der irgendwie Mehl meilen muss und dann gibt es Autos, die das zur Bäckerei bringen müssen und da muss gebacken werden und dann muss man sie in die Supermarktzentrale lager oder und so weiter.
00:35:48: Und irgendwo in dieser Kette kann ein Glied vielleicht nicht mehr arbeiten oder ist um drei Stunden zu spät.
00:35:55: Das reicht.
00:35:56: Und das reicht, dass die Kette reißt.
00:35:58: Und dann hast du, also, die haben, die haben letztendlich bei dieser Übung festgestellt, dass du kannst es managen, aber du musst vorbereitet sein.
00:36:05: Und wenn du nicht vorbereitet bist, dann ist eine Mangellage, und das heißt, das ist ja nicht nur beim Strom so, ist eine Mangellage fast so schlimm wie ein Totalausfall in dieser vernetzten Welt.
00:36:18: Das ist Ich vergleiche das immer, das ist wie ein Domino-Day.
00:36:22: Stell dir vor, du hast diese riesigen aufgebauten komplexen Domino-Day, und da gibt es so ganz viele Bilder, und wenn das umfällt in Steine, dann siehst du, oh, da ist eine Blume, oh, da ist ein Blume.
00:36:33: Und so ist leider unsere Welt zum Teil gebaut, weil vernetzt es ja da fast.
00:36:42: zum Teil schlecht gebaute Netze, weil Netze würden ja eher gut halten, wenn ein Knoten aufreist, macht das nix.
00:36:49: Aber es sind eigentlich fast eher Domino-D-Netz, wenn ein Stein falsch mit schlecht
00:36:53: konstruiert ist.
00:36:57: Sie sind gebaut auf effizient im funktionierenden Betrieb.
00:37:01: Aber nicht auf unbedingt auf Redundanz.
00:37:02: Aber
00:37:03: nicht auf Redundanz, es fehlen Puffer, es fehlen also.
00:37:06: die Resolienz in diesen Systemen, ist sehr gering.
00:37:09: Jetzt interessiert mich etwas über, was wir sehr oft diskutieren, wo wir auch öfters Feedback bekommen.
00:37:16: Du hast ja auch mit der Klimakrise beschäftigt.
00:37:21: Jetzt kriegen wir ja oft die Nachricht, na ja, fliegt halt weniger.
00:37:26: Oder ich esse kein Fleisch oder kaufe nachhaltig
00:37:30: ein.
00:37:31: Was sagst du eigentlich dazu auf der einen Seite, wenn jetzt der Einzelne versucht?
00:37:38: Klimabewusst zu leben, nachhaltiger zu leben oder auch andere verurteilt, die das vielleicht nicht machen.
00:37:45: Und auf der anderen Seite hören wir jetzt gerade ... Werden das Server ausgetauscht?
00:37:51: Das ist ein bisschen
00:38:02: schwierig.
00:38:02: Wir brauchen zwischen wahnsinnig viel Energie, weil das wäre jetzt noch ein anderes Thema.
00:38:08: weil es momentan völlig absurd ist, diese Einrichtung skalieren.
00:38:11: Statt sich überlegen, wie kann ich es smarter machen, wie die Psyk zum Beispiel.
00:38:15: Aber der Einzelne kann natürlich schon was machen, würde ich sagen.
00:38:19: In diesem Bereich ist es aber sehr unterschiedliche.
00:38:21: Manche Einzelne könnten mehr tun.
00:38:24: Wenn ich meinen deutschen Bundeskanzler hernehme oder einen österreichischen, wir haben keinen Umweltminister, wir haben einen Umweltzersteuerungsminister in diesem Land momentan.
00:38:34: Der hätte natürlich Möglichkeiten mehr zu tun, als es uns wenn du hängst immer an welchem Hebel du schaffst.
00:38:42: Aber man weiß natürlich auch aus den verschiedensten Studien oder auch aus der Praxis, wenn es eine gewisse kritische Masse erreicht hat von Einzelnen, dann gibt meistens das ganze System.
00:38:56: Also wenn sich genug Einzelne finden, dann kann sich schon was ändern oder dann ändert sich etwas.
00:39:03: Also wenn genug Leute anfangen, Ich habe das jetzt in den letzten Jahren so ein bisschen mitgekriegt.
00:39:10: die unsere Generation häufig noch nicht auf Fleisch verzichten will oder kein Fleisch essen will.
00:39:17: Aber bedingt durch die Kittys, die das dann alle gemacht haben, haben die Eltern einfach angefangen.
00:39:23: Und irgendwann kriegt das halt einen Moment, und das ist wie eine Lawine.
00:39:28: Und wenn dir mal groß genug ist, dann passiert was.
00:39:31: Also insofern kann natürlich der Einzelne was machen, aber es ist natürlich eine Frage der Zeit.
00:39:37: Und in einer Klimafrage ist es halt eine Frage des Tempos.
00:39:40: Passiert schnell genug und wir wissen inzwischen natürlich, dass es nicht schnell genug muss.
00:39:44: Da müsste natürlich sehr viel mehr, sehr viel schneller passieren.
00:39:47: Es kommt ja ein neuer Roman, eh denn, im Februar.
00:39:51: Ja, im Februar.
00:39:52: Wo sich?
00:39:53: vielleicht kannst du schon ein... Februar,
00:39:54: zwanzig, sechsundzwanzig.
00:39:54: Ja.
00:39:55: Februar,
00:39:55: zwanzig, sechsundzwanzig, vielleicht kannst du da sein.
00:39:57: Beseltiesern, um was es geht.
00:40:00: Naja, es wird zum ersten Mal wieder der Pera Matano aus Blackout dabei sein, wenn er auch über die Jahre nicht jünger geworden ist.
00:40:08: Er wird eher so eine Art Mentorenrolle für ein paar junge Leute mit übernehmen.
00:40:14: Aber es geht letztendlich ein bisschen wie in Blackout und die Zusammenhänge der Dinge, und zwar diesmal noch sehr viel mehr, nicht nur der Netzwerke von Stromenergie, sondern um die Netzwerke unseres Lebens.
00:40:25: Also was bedeutet wenn man nennt das zum Teil einer der Begriffe dazu ist Artensterben, aber da haben wir immer nur Nashörner und Euron Guter und Süße Euron-Garilla-Beebis im Kopf und Eisbären.
00:40:45: Und zur Not noch Bienen, aber was heißt es, wenn zum Beispiel das Blank dann wegtübt, was ja immer dramatischer wird?
00:40:54: Weil es hat massive Effekte.
00:40:57: Oder wenn die Bodenorganismen die Felder fruchtbar machen, plötzlich weniger werden.
00:41:05: Es ist vielen Leuten nicht bewusst, dass auf vielen europäischen Böden wir eigentlich seit Jahren trotz allen Düngens, trotz aller modernen Technologie rückgehende Träger haben, weil die Böden einfach nicht mehr können.
00:41:19: Und das Ganze wird jetzt durch den Klimawandel auch noch supercharged.
00:41:23: Aber der ist gar nicht da.
00:41:26: Ihr seid beide auch noch aus einer Generation.
00:41:29: Die kann sich vielleicht noch erinnern, wenn man im Sommer als Kind eine Stunde lang beim Auto unterwegs war, hat der Papa die ganze Zeit mit dem Scheibenwischer die Scheibe reinigen müssen, weil da war nur noch ein Preis.
00:41:41: Das war ein Massaker von Insekten auf dieser Scheibe.
00:41:43: Ne
00:41:44: blustige Schmetterlinge.
00:41:45: Also es war voll in Kern.
00:41:48: war voll mit Schwetterlingen.
00:41:49: Die gibt's nicht mehr, aber schon seit Jahren
00:41:51: nicht mehr.
00:41:52: Wenn's heute über die Autobahn fast eine Stunde, hast du vielleicht zwei, drei Spins erfüllt.
00:41:55: Stimmt,
00:41:55: vollkommen richtig.
00:41:57: Wir haben in Mitteleuropa, es sind seventy-fünf Prozent aller Insekten in den letzten dreißig Jahren verschwunden, seventy-fünf Prozent aller Feldfelden.
00:42:05: Also wir sterben, das ist die Grundlage unseres Lebens.
00:42:09: Und darum wird's in dem Buch ein bisschen gehen, dass uns, also im Gegend, das hat's zum Strom, es geht uns nicht nur in dem Buch nicht das Strom, sondern es geht uns die Natur aus.
00:42:18: Und was das für Folgen hat.
00:42:20: Hat
00:42:20: das auch mit Lichtverschmutzung zu tun?
00:42:23: Spielt das da rein?
00:42:24: Es gibt X verschiedene Gründe.
00:42:25: Es gibt die Vögel,
00:42:26: meinst
00:42:29: du?
00:42:29: Ja, ich finde, das ist so helles.
00:42:32: Das war mein abstruses Konzept, aber was hat Lichtverschmutzung?
00:42:37: Aber wenn du damit beschäftigst, also wir wissen ja gar nicht mehr, wie es Das
00:42:42: ist wenn es dunkel ist.
00:42:44: Und wenn es uns scharf wird, schau mal vor, ein Fledermaus auf Vogel.
00:42:47: Also alle, die mit Andersin und Sagane ausgestattet sind, deren ganzes Leben rund um Helligkeit und Drückliheit kreist.
00:42:54: Gut, das wissen wir als Großstadtbewohner nicht.
00:42:56: Und wir sehen sie natürlich jedes Mal, wenn wir auf dem Urlaub in die Berge fahren
00:43:00: und
00:43:00: mit
00:43:00: Staunen.
00:43:01: Und die Sterne
00:43:02: gibt doch so was wie eine Straße.
00:43:04: Das ist ja ein Hammer, ne?
00:43:06: Es gibt da tausend Gründer, aber das ist dann... Es gibt ein sehr schönes Akronym, nämlich HIPPO, H-I-P-P-O, wie das Nilpferd.
00:43:16: Und das steht eigentlich für H ist Habitatverlust, I ist invasive Arten, P ist einmal Population, also Overpopulation der Menschen, das zweite P ist Pollution, also Umweltverschmutzung.
00:43:30: Und das O ist Over-H-Westing, also zu viel Entnehmen, Überfischung und so weiter und so fort.
00:43:35: Und das sind so die fünf Hauptgründe.
00:43:39: dafür, dass wir das ... das ist also
00:43:41: wahnsinnig
00:43:42: komplex noch einmal.
00:43:45: Die Lichtverschmutzung, ein ganz kleiner
00:43:46: Teil davon.
00:43:47: Aber da gibt
00:43:48: es ganz viel darüber.
00:43:50: Das ist immer alles so subtil.
00:43:51: Ich glaube, das Schwierige ist immer, weil das so wenig greifbar ist für die Menschen.
00:43:54: Das ist wie im Eta.
00:43:56: Du kannst das schwer benennen, du kannst das schwer begreifen, das ist immer abstrakt.
00:44:00: Das ist passiert die ganze Zeit.
00:44:01: Und deswegen ist es auch nicht so präsent, weil die Menschen ...
00:44:05: Und es ist dadurch, dass es diese Ketten sind.
00:44:10: Und du siehst, vielleicht dort sind irgendwelche ... Dingerwerk Soja in Südamerika, das wird in Buchstein ein bisschen mit ein Thema sein.
00:44:20: Die europäische Fizitukt lebt komplett vom südamerikanischen Soja.
00:44:25: Also du brauchst dieses Soja als Kraftfutter, damit diese Kühe für sich am Tag gehen können und dein Schwein in sechs Monaten hochgepowert werden kann, damit das sich kommerziell recht oder lax züchten kannst oder sonst irgendwas.
00:44:38: Wenn diese Soja wegbricht, bricht die gesamte europäische Fleischversorgung.
00:44:42: Das ist ja die ärgste Globalisierung, das ist ja so funktionell.
00:44:45: Aber an das denken die Leute nicht nur, was hat das Soja in Südamerika mit meiner Kuhm, mit meinem Schnittl
00:44:50: zu tun?
00:44:51: Aber wie geht es dir damit an, mit wirklichen eigentlich Vorausszenarien?
00:44:57: Du kannst ja dem nicht schwerenziehen, es ist jetzt eine...
00:44:58: Na schon, aber wie geht es dir jetzt als Marc?
00:45:01: Du recherchierst, du kriegst Informationen, du siehst... eben diese ganzen Connections.
00:45:09: die unser Einer vielleicht nicht hat, weil Gott auf Social Media oder auch bei den Medien, wird immer
00:45:16: irgendwas,
00:45:16: ja du darfst Kantunfisch essen, wenn immer so Dinge rein, rein, aber du siehst
00:45:20: das,
00:45:21: genau das große Ganze nicht.
00:45:22: Warte mal, der hat einen Bunker in einer Seele.
00:45:24: Aber wie
00:45:25: gehst du damit
00:45:26: um auch?
00:45:27: Bist du nur negativ und denkst...
00:45:29: Nein, gar nicht.
00:45:29: Also erstens einmal vielleicht, das ist noch nie so richtig beantwortet, war der Prepper oder nicht.
00:45:35: Ich folge ganz normal, diesbezüglich den behördlichen Empfehlungen.
00:45:39: Wie gesagt, wir haben uns das erste Gaskochal angeschafft, da wieder im Kränerkrieg besammeln
00:45:46: hat.
00:45:47: Genau.
00:45:48: Und hab halt die Konservendosen und das Wasser zuhause und da kauft man sich halt Zeug, dass wir auch unterwegs sind, wo man wieder mal verwenden kann, weil es muss man ja permanent erneuern.
00:45:57: Stimmt.
00:45:58: Weil dann schafft er diesen Vorrat irgendwann ran,
00:46:01: fünf Jahre später,
00:46:02: bis er noch zuhause ist und dann stellt sich das Mist abgelaufen, das ist drei Jahre.
00:46:07: Aber das ist es auch schon.
00:46:08: Gut, ich bin als Vortragender zu dem Thema Häufigkriegs ein kleines Geschenk.
00:46:13: Ich bin überversorgt mit Aufzübern, Radios und Taschenlampen.
00:46:15: Ah,
00:46:16: da könnt ihr gerne eine.
00:46:17: Aber ihr habt es auf Radio empfangs.
00:46:21: Habt ihr ein Desla oder was?
00:46:22: Ja, ja.
00:46:23: Können
00:46:24: wir drüber hören.
00:46:25: Ihr habt ja eine Autoradio drin.
00:46:26: Ja, stimmt.
00:46:27: Solange
00:46:27: die Batterie von der Autor voll ist, das ist für die meisten Leute kein autonomes Radio zu Hause, aber es ist eine Autoradio.
00:46:42: Aber was ist mit der
00:46:43: Kurbelradio?
00:46:47: Das kriegst
00:46:47: du überall zu kaufen.
00:46:48: Ja, das kaufe ich
00:46:48: jetzt.
00:46:48: Ich kaufe das jetzt.
00:46:49: Nach dieser Folge kaufe ich das.
00:46:50: Ja,
00:46:51: das gibt auch Kurbelbare.
00:46:52: Es gibt sogar welche, da ist sogar noch ein Taschenlampel.
00:46:54: Ja, genau, genau.
00:46:55: Mit raus
00:46:55: am Radio.
00:46:56: Aber hast du jetzt zum Beispiel Angst, dass ein Krieg kommt?
00:46:59: Das ist so schwer zu fragen.
00:47:00: Ja, ich sehe total subjektiv.
00:47:01: Da gibt es ja gar fragliche Meinungen
00:47:03: dazu.
00:47:03: Nein,
00:47:03: aber ich habe das schon sehr oft.
00:47:06: Aber die Grundsätze, ich mal zu der Frage, wie ich damit umgehe, das ist der Vorteil.
00:47:12: Beschäftigung mit den Themen und auch wenn es mit so Leuten redest, also zum Beispiel bei dieser ganzen Stromgeschichte, da lernst du ganz viele Leute kennen, die dir den ganzen Tag nix anderes tun und man würde staunen mit wie viel Begeisterung und Hingabe, dass die Dinge funktionieren.
00:47:34: Die sind nicht da, um alles schlecht zu machen oder kaputt zu machen.
00:47:37: Die wollen, dass das funktioniert.
00:47:38: Die wollen, dass das auch für ihre Kinder funktioniert.
00:47:40: Die wollen, dass das für ihre Eltern funktioniert.
00:47:43: Die kümmern sich darum, dass die Welt rennt.
00:47:46: Und das sind, das tun wir ja in Wahrheit.
00:47:48: die Allermeisten von uns.
00:47:50: Deswegen bin ich, und wie gesagt, auch aus dem, was ich vorher schon erzählt habe, dass wir Menschen ja grundsätzlich eigentlich und speziell hier in Mitteleuropa relativ kooperativ sind.
00:48:00: Zumindest die ersten Tage, diese ersten drei, vier Tage
00:48:03: sind's ja nicht dankbar.
00:48:04: Dann wird's schwierig.
00:48:06: Dann schaut ihr auf sich selber.
00:48:07: Dann schaut, genau.
00:48:08: Dann
00:48:09: gibt's ja freiwillige Freiheiten immer mehr.
00:48:11: Das
00:48:13: ist die Frage, wie es dann weitergeht.
00:48:16: Aber diese ersten drei, vier Tage, und das ist das Normalszenario für die meisten derartigen Krisen, ob es ein Stromausfall ist, ob es ein Chemieunfall ist, also diese Vorräte, die man zu Hause haben
00:48:26: soll.
00:48:26: Denkt dann an nichts für vier Wochen.
00:48:28: Genau.
00:48:30: Und wenn es länger dauert.
00:48:32: Also diese ganzen Menschen, die für drei Monate irgendwo das Zeug haben in irgendeinem aufgelassenen Bergschleun.
00:48:40: Und also es gibt ja Szenen im Buch, wo zum Beispiel dann zu seinem Bauernhof, der sich selber versorgen kann und wo eine der Figuren seine Familie hinbringt.
00:48:49: Aber nach zwei, drei Tagen sind plötzlich, kriegen alle mit, oh, dort gibt es noch Strom, dort gibt es
00:48:53: noch
00:48:54: nicht so.
00:48:56: Die ist inspiriert von einem Recherche-Gespräch mit dem Sicherheitschef eines Energieunternehmens, der mir damals erzählt hat, er hat schon zu Hause für drei Monate und der Nachseits und war von Monétion.
00:49:09: Weil ich will das ja,
00:49:11: aber
00:49:12: ganz ehrlich, ich glaube, das ist jemand, der will das einfach so, nicht weil es notwendig, weil wenn du dir überlegst, wenn willst du in der Situation der Sender auf andere schießt und wenn die Situation vorbei ist.
00:49:25: bis dann der, der auf die anderen geschossen
00:49:27: hat.
00:49:27: Ja, wo ist die Alternative, dass du einfach sagst, das war's.
00:49:30: Da gehen wir kollektiv.
00:49:30: Nein, da
00:49:30: haben wir es
00:49:33: als Gesellschaft.
00:49:34: Das ist ein gesellschaftliches Problem, das als Gesellschaft lösen muss.
00:49:38: Nicht als Individuum kannst du das nur mit anderen lösen.
00:49:41: Und
00:49:42: wir sehen es momentan und das sind, finde ich, dann so die guten Vergleiche.
00:49:48: Oder gut, das sind ja keine Erfreulichen, aber eine Ukraine, die unter ungeheuersten Umständen trotzdem als Gesellschaft immer noch irgendwie halbwegs funktionieren.
00:49:59: Über Jahre.
00:50:00: Und es gibt andere, wo du einen nicht funktionierenden Staat hast, schau dir einen Sudan an, schau dir x andere Beispiele an.
00:50:07: Also wenn der gesellschaftliche Rahmen bricht, wenn eben diese gesellschaftliche Kooperationsfähigkeit oder Bereitschaft nicht mehr da ist, dann hast du komplett danach hier.
00:50:20: Also dann hast du nur noch faustrechtes Stärke.
00:50:24: Das muss man eigentlich in so einer Situation verhindern.
00:50:27: ist natürlich leichter, wenn eine Gesellschaft von vornherein eher kooperativ auf und eingestellt ist.
00:50:32: Deswegen bin ich eigentlich, muss ich sagen, für unsere Regionen immer relativ optimistisch was so klassische Krisen
00:50:40: betrifft.
00:50:42: Es hat ja sogar bei aller Polarisation diese geschaffen hat, haben wir es durch eine Pandemie geschafft und so.
00:50:51: hat ja auch nicht zum Zerfall der Gesellschaft.
00:50:53: Richtig, ja.
00:50:53: Es hat zwar zu Polarisierungen geführt und einiges ist dadurch aufgebrochen.
00:50:57: Man
00:50:57: hat sicherlich... Richtig.
00:50:59: Aber wir haben es trotzdem...
00:51:00: Im Kern
00:51:01: funktioniert alles ganz normal weiterhin.
00:51:03: Also
00:51:04: daher glaubst du schon ans positive, an Nächstenliebe und dann uns als individuell... Absolut.
00:51:10: Wir haben gar keine andere Wahl.
00:51:12: Also... dass die Alternative kann man überall besichtigen, momentan weder beispielsweise im Sudan oder in Teilen des Nahen Ostens und so weiter und so fort.
00:51:24: Das ist die Alternative, so kann es auch ausgehen, aber das wollen wir ja nicht.
00:51:30: Und wie gesagt, ich glaube, wir sind eigentlich ganz gut eingestellt und aufgestellt, dass das bei uns im... in den meisten Fällen ganz gut gehen kann.
00:51:41: Es wird immer Ausreißer geben, es wird immer ein paar Gesichter geben daneben, die die Situation aufmessen, Kriegsgewinnler und so weiter und so fort, aber solange die ganze Gesellschaft halbwegs funktioniert, kann sie das auch vertragen.
00:51:52: ein paar davon.
00:51:53: Ich hab mal zu Chris Parkas, ich hätte noch sehr viele Themen, aber ich weiß jetzt, dieses Atet jetzt aus, eine zweite Folge machen.
00:52:02: Wir müssen das Buch von Markus kaufen, das nächste.
00:52:04: Ja, das
00:52:04: ist
00:52:04: echt klar.
00:52:05: Logisch.
00:52:07: Das ist schon mega.
00:52:08: Total,
00:52:08: ich hab mal
00:52:09: zu diesem Doktor Leutel vom Naturhistorischen Museum.
00:52:12: Das müssen wir jetzt, das müssen wir nächstes Mal besprechen, ja?
00:52:14: Aber vielleicht, ja.
00:52:15: Ja, das wird sonst... Aber
00:52:16: hast du noch eine abschließende Frage?
00:52:18: Meine bunke Frage, das war meine entscheidende Frage.
00:52:21: Ich hätte, na, irgendwann dort mit Sea-Stadding hast du mir beschäftigt, mit diesen Städten am Meer, mit diese amerikanischen Tech-Militär, ist das mal unterkommen?
00:52:28: Dass die... Dass
00:52:29: die Sea-Stadding, die wollen, dass die haben diese Idee, dass sie da quasi, weil Reh in
00:52:33: gewissen... Oh, unabhängige Regionen...
00:52:34: Unabhängige Städte, Regionen am Meer bauen.
00:52:36: Ach so, das bauen
00:52:37: wir, die Spotpass-Gewerter.
00:52:38: Der Peter Thiel und
00:52:39: solche Tech-Militäre...
00:52:40: Ja, genau.
00:52:42: Das ist aber genau das, wo wir jetzt am Schluss waren.
00:52:45: Das ist eigentlich Aufhebung von Gesellschaft.
00:52:48: Ja, total.
00:52:50: Genau, das ging
00:52:52: richtig.
00:52:53: Das geht genau in die falsche Richtung natürlich.
00:52:56: Seit Fanfekt hat er dann technologisch überhaupt nicht funktioniert.
00:52:59: Die haben den Firmen investiert und das mit den Wellen gegangen und so und versorgen.
00:53:02: Das funktioniert das alles nicht.
00:53:04: Aber das wäre noch meine Frage.
00:53:06: Es gibt ja da ja auch andere Modelle.
00:53:08: Da gibt es ja, wo ist das?
00:53:10: Gortemal oder wo gibt es seine Stadt, die sie versucht haben zu erüben?
00:53:15: Richtig, richtig.
00:53:15: In Barak, in Gortemal.
00:53:17: In irgendeinem dieser Mittelamerikanischen.
00:53:20: Und jetzt finanzieren sie einen, der will das in... Grönland oder Alaska
00:53:23: oder wo?
00:53:24: Ja, also der Bessus und Prozahlen, der relativ viel Geld hat, haben wir eine artificielle autonome Stadt in Irgendwann überwalt, oder so.
00:53:31: Die
00:53:32: Gesellschaft ohne Regierungen.
00:53:34: Das ist ja eigentlich nur dieses Reichsbürgertum und Steroids.
00:53:38: Das sind eigentlich das, was du da siehst auf cool, auf textmilliardär.
00:53:42: Aber im Prinzip ist das nichts anderes, als wenn ich mal am Schaublazdokumentation anschaue von irgendwelchen Leuten sagen, na, den österreichischen Staat, den Bass, ist das gar nicht.
00:53:49: Das
00:53:49: ist eine Rückkernsehung.
00:53:52: Richtig, richtig.
00:53:53: Also das ist nur ... Aber
00:53:56: du bist quasi ... Was ich heraushöre, Europäer ... Durch und durch.
00:54:01: Absolut.
00:54:02: Ich meine, wie wir in den Nr.
00:54:03: und Nr.
00:54:04: und Nr.
00:54:04: und Nr.
00:54:04: und Nr.
00:54:05: und Nr.
00:54:05: und Nr.
00:54:05: und
00:54:05: Nr.
00:54:05: und Nr.
00:54:06: und Nr.
00:54:06: und Nr.
00:54:06: und Nr.
00:54:06: und Nr.
00:54:06: und
00:54:06: Nr.
00:54:06: und Nr.
00:54:07: und Nr.
00:54:08: und Nr.
00:54:08: und Nr.
00:54:09: und Nr.
00:54:09: und Nr.
00:54:09: und Nr.
00:54:10: und Nr.
00:54:10: und Nr.
00:54:10: und Nr.
00:54:11: und Nr.
00:54:11: und Nr.
00:54:11: und Nr.
00:54:11: und Nr.
00:54:12: und Nr.
00:54:12: und Nr.
00:54:12: und Nr.
00:54:13: und Nr.
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00:54:26: Ich weiß nicht, wie es das so ist, aber wie denkt man eigentlich?
00:54:30: Tendenziell ja, und ich glaube auch, wir haben ganz viele Möglichkeiten dadurch geschaffen, hat leider natürlich vergessen ein paar... mitzunehmen, die dabei hinten runtergefallen sind.
00:54:41: Also da ist schon ein, sind viele Fehler gemacht worden, aber grundsätzlich ist es eigentlich, finde ich, eine positive Sache.
00:54:48: Das mit dem Kriegeverhindern merkt man jetzt, dass es leider nicht, das war vor dem ersten Weltkrieg, gab es auch schon mal die Idee, dass das nicht mehr, das wird keine großen Kriege mehr geben, weil inzwischen so vernetzt die Welt.
00:54:58: Wir sehen, dass er einen Putin ist, das für dich ruft.
00:55:02: Weil er kriegt ja immer
00:55:03: noch seinen Öl.
00:55:05: Genau, so ist es.
00:55:07: Es funktioniert weiter.
00:55:08: Also, da habe ich mal im Standardarm-Podcast gesagt, nein, was ist die Erwartungshaltung, weil es im Herrn Putin das nicht abdreist.
00:55:14: Nein, ich meine, aus der Logos macht er weiter.
00:55:16: Aber es hat auch gezeigt, selbst wenn selbst die Gefahr, dass man es im Abtreder, dass es Sanktionen und Handelsbeeinträchtungen gibt, hat ihn nicht davon abgehalten, anzugreifen.
00:55:26: Also dieser Glaube.
00:55:28: dass das ein hundertprozentige Garantie
00:55:31: ist, ist es natürlich
00:55:32: nicht.
00:55:32: Wir haben ja in Europa ja auch die Gegenbeispiele, ich meine, da gab es einen Staat über Jahrzehnte Jugoslawien, der eigentlich relativ eng miteinander vernetzt war.
00:55:43: und zack, bumm, ein bisschen weniger Wochen ist das komplett explodiert.
00:55:50: Okay, super.
00:55:50: Ja,
00:55:50: vielen Dank, Marc.
00:55:51: Ich war echt spannend.
00:55:53: Danke, dass du dir Zeit genommen hast.
00:55:54: Das Sterben
00:55:54: beginnt, kommt wann im Februar?
00:55:56: Ende Februar.
00:55:57: Ende Februar.
00:55:58: Das ist derzeit der offizielle Termin.
00:56:00: Jetzt hab ich wahnsinnig viel geredet.
00:56:02: Normalerweise nicht.
00:56:03: Aber das passt ja auch.
00:56:04: Sie sind bequaseln eh sonst die ganze Zeit.
00:56:06: Wir haben es ja vorgesehen.
00:56:07: Zumindest haben
00:56:07: wir jetzt mal jemanden da, der sich auskennt.
00:56:09: Ja, dieses Halbwissen von mir.
00:56:11: Ich find das gut und das ist super, dass du da mehr geredet hast und wir sonst reden werden.
00:56:15: Ich war eben die ganze Zeit und das war echt super mit dir.
00:56:18: Extrem spannend.
00:56:19: Hat mir
00:56:20: auch viel Spaß.
00:56:20: Danke für deine Zeit.
00:56:22: Vielen Dank und bis zum nächsten Mal.
00:56:24: Alles Liebe.
00:56:39: Ja.
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